Der Kolping Karneval Kaldenkirchen - Wie alles begann
Nach dem 2. Weltkrieg nahm die Kolpingfamilie Kaldenkirchen ihre Tätigkeit wieder auf. So fand auch schon im Jahr 1949 im Rahmen der Familienabende der Gruppe „Alt-Kolping“ in der Karnevalszeit erstmals ein „Bunter Abend“ im „Sälchen der Bürgergemeinde“ statt. Den Teilnehmern hatte diese Veranstaltung so gut gefallen, dass im Jahr 1950 ein weiterer „Bunter Abend“ geplant wurde. Aus anfangs 6 Personen bildete sich ein kleiner Rat mit dem Präsidenten Johannes Oehlen.
Zeitgleich veranstalteten auch die „Aktivitas“ (die ledigen Mitglieder, überwiegend Handwerksgesellen) einen eigenen karnevalistischen Abend mit Vorträgen, Sketchen und Gesang. 1951 kam es zum Zusammenschluss. So fand am Mittwoch, dem 31.Januar erstmals im Saal „Zur Mühle“ ein großer „Bunter Abend“ statt, zu dem die Öffentlichkeit, also auch Nichtmitglieder, Zugang hatte. Der Elferrat setzte sich je zur Hälfte aus Mitgliedern der Aktivitas und Alt-Kolping zusammen. Schon damals wurden alle Arbeiten ehrenamtlich ausgeführt und das Programm aus eigenen Reihen gestaltet. Bei einem Eintritt von DM 1,- mussten noch Vergnügungssteuer, Gebühren für die Polizeistundenverlängerung und Tanzerlaubnis an die Stadt abgeführt werden.
Vieles hat sich seid dem getan. Aus einigen, närrischen Mitgliedern der Kolpingfamilie Kaldenkirchen, die den karnevalistischen Grundstein legten, hat sich in 66 Jahren die Spielgemeinschaft Kolping mit mehr als 100 Aktiven gebildet. Ganz besonders freut es uns Kolpinger, mit Karl Peters, noch immer ein aktives Mitglied der Gründungszeit dabei zu haben. Er weiß noch immer mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.